15 Jahre FOP 2022
Fünfundvierzig Frauen trafen sich an einem Wochenende Ende September in Berlin zum 15-jährigen
FOP-Jubiläum. Im großen Konzertsaal der Landesmusikakademie fanden unter idealen Bedingungen
die Proben statt. Das Programm spannte einen großen Bogen von Deutschland über England und
Frankreich nach Brasilien und Argentinien. Mary Ellen Kitchens führte als erfahrene Dirigentin mit
viel Enthusiasmus die spielfreudigen Musikerinnen des Projektorchesters zu einem differenzierten
Klangerlebnis. In der Ouvertüre Nr. 2 in D-Dur von Emilie Mayer wechselten lyrische Melodien mit
markanten Rhythmen und spielerischen Läufen. In Klangfarben und ratternden Motiven entstand in
der Komposition „Rain, Steam, Storm“ von Cecilia McDowell das innere Bild einer englischen
Nebellandschaft, die von einer der ersten Dampfloks mit Geschwindigkeit durchfahren wird.
Lebenslust, Lebensfreude, viel Witz und Humor fanden in den ersten vier Tänzen der Suite „Fete
galante“ von Claude Arrieu ihren Ausdruck. In der von Andrea Botelho arrangierten, schwungvollen
brasilianischen Polka „Atraente“ der Komponistin Francesca Gonzaga war ein besonders schönes
Miteinander von Streichern und Bläsern zu hören. Der erste Satz der Sinfonietta für zwei
Streichorchester und Bläser, komponiert von der Argentinierin Elsa Calcagno, beschenkte in der
nicht-öffentlichen Abschluss-Präsentation mit besonderen, vielstimmigen Klängen.
Mechthild Hagedorn, 26.09.2022
Die Ausschreibung gibt es hier.
Das Programmheft ist hier zu finden.
Violine-2 
Violine-1 
Schlagwerk 
Celli 
Bratschen 
Bläserinnen 
Mary-Ellen-Kitchens-und-Beatrice-Szameitat
FOP 2022 Reaktionen
liebe beatrice
herzlichen dank für die schönen fotos. wunderbare erinnerung! in mir tauchen immer mal wieder musikfetzen auf, mal bisschen mayer, die turner musik – und: weil ich ja so begeistert bin von claude arrieu, phoa! was für eine musik! wäre doch super, wenn etwas von unserem schwung weiterleben würde.
gutnacht und herzlich g.
Liebe Beatrice, liebe Mary Ellen,
nun bin ich seit gestern aus Berlin zurück – und habe nach unserem FOP (war toll und auch etwas aufregend!) noch viele andere musikalische Erinnerungen aus Berlin mitgenommen, gerade auch Ethel Smyths Oper, mit einem Riiiesenorchester und Riiiesenchor aufgeführt! Habt nochmals Dank, dass ihr mich so nett und unkompliziert im FOP aufgenommen habt. Einen schönen Herbst euch und eine reiche Konzert- und Opernsaison wünsche ich euch beiden,
herzlich M.
Liebe Beatrice,
herzlichen Dank für all deine Mühen, die großartige Organisation und dass du FOP in Berlin möglich machst!
Vielen Dank und herzliche Grüße E.
Liebe Beatrice und liebe Mary Ellen, es war eine erstaunliche Erfahrung für mich, Teil von FOP zu sein. Vielen Dank für den herzlichen Empfang.
Liebe Grüße, E.
Liebe Mary Ellen, liebe Beatrice,
nun ist das FOP schon etwas zurück, aber es klingt im wahrsten Sinne des Wortes immer noch in mir nach. Wie schön, dass wir mal wieder gemeinsam spielen konnten und so ein schönes Programm. Ich hörte tagelang noch Emelie Mayer. Wie groß war meine Freude, als ich in der Philharmonie ihre Biographie ausliegen sah, die ich sofort dort gekauft habe. Danke auch für Eure Aufmerksamkeit und Fürsorge, das ist in dem ganzen Stress und Getümmel eine tolle Eigenschaft von Euch beiden. Mit E. war ich musikalisch ein gutes Team und darüber hinaus haben wir in den freien Momenten gute Gespräche geführt, in beide Richtungen. Das tat uns beiden gut und dann konnte wieder tüchtig musiziert werden. Ich bleibe mit vollem Herzen in der Perkussion (auch wenn es einfacher ist, komplizierte Flötenläufe zu spielen, als den Stress des Triangel-Einsatzes zu haben…) und freue mich schon auf das nächste Mal.
Viele Grüße K.