FOP 2021 Kammerorchester

Die Filmemacherin Meggie George hat das Projekt begleitet. Ihr Film gibt einen Eindruck vom FOP 2021 – in Kammerorchesterbesetzung. Teilnehmerinnen und Gäste beantworten die Frage: Was ist diesmal Dein Lieblingsstück?

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Die Ausschreibung findet sich hier.

Das Programmheft ist hier.

Die Teilnehmerinnen des FOP konnten an einer Buchvorstellung der Autorin Barbara Beuys via Zoom teilnehmen, deren Buch zu Emilie Mayer gerade erschienen war. Diese Begegnung wurde zu der Videostory „Barbara Beuys spricht über die Komponistin Emilie Mayer – eine Spurensuche“ erweitert, die in kreativen Austausch zwischen Stefanie Hecht (Story und Skript), Meggie George (Videoproduktion) und Mary Ellen Kitchens im Februar 2022 entstanden ist.

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2021 war alles anders! Das FOP konnte stattfinden, aber in einer anderen Jahreszeit (Oktober statt März), an einem anderen Ort (Landesmusikakademie statt Gemeindesaal) und in anderer Besetzung – als Kammerorchester mit gut 30 Spielerinnen. Unter den geltenden Corona-Auflagen war es glücklicherweise möglich, Musik zu machen!

Im Zentrum der Probenarbeit stand die 3. Sinfonie von Louise Farrenc – ein berauschend schönes Werk. Besonders stimmungsvoll erlebten die Teilnehmerinnen die Tonskizze Wild Geese von Ina Boyle – man hört buchstäblich die Flügelschläge der Vögel über der weiten Landschaft. Schwungvollen Auftakt der kleinen nicht öffentlichen Abschlusspräsentation bildete die lustige Ouvertüre der blinden Komponistin Maria Paradis. Das Orchester schlug dann den Bogen in die Moderne. Chen Yis Komposition, die chinesische und europäische Klangfarben mischt, stellte die Spielerinnen vor einige Herausforderungen. Lateinamerikanische Rhythmen und viel Witz und Energie brachte das Werk von Gabriela Ortiz, in dem bunten Drachen über den Himmel tanzen.

Mary Ellen Kitchens war mit ungebrochener Energie am Werk, um den Spielerinnen diesen weiten Bogen unterschiedlichster Musik zu vermitteln und fügte das Projektorchester zu einem harmonischen Klang zusammen.

Wir danken sehr herzlich der Landesmusikakademie Berlin, die uns sehr großzügig ermöglicht hat, einen Saal und Instrumente zu nutzen!